Das FONEI ist ein Zusammenschluss von Akteuren entlang der gesamten Wertschöpfungskette für Eiweißfuttermittel. Die Mitglieder diskutieren Lösungsmöglichkeiten rund um nachhaltigere Eiweißfuttermittel aus heimischer Erzeugung und Import. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) betreut das FONEI im Zuge der Eiweißpflanzenstrategie des BMEL. Im FONEI sind Unternehmen, Verbände, zivilgesellschaftliche Organisationen, wissenschaftliche Einrichtungen aus den Bereichen Landwirtschaft, Naturschutz, Beratung, Futtermittel- und Lebensmittelproduktion und -handel vertreten. 

Es handelt sich um eine Multistakeholder-Plattform. Im Lenkungskreis derzeit vertreten sind DVT, DRV, DBV, EDEKA, UFOP und WWF. Das BMEL nimmt als Gast an den Sitzungen teil. Es gibt aktuell zwei Arbeitsgruppen, die sich vertieft mit Themen auseinandersetzen und selbständig organisieren. 

Das FONEI-Plenum trifft sich derzeit zwei Mal im Jahr. Im Rahmen der Forumssitzungen werden zu übergreifenden Fragestellungen/Impulsen externe Referenten eingeladen und der Informations- und Meinungsaustausch unter den Teilnehmenden ermöglicht. Als ein Ergebnis des Dialogprozesses im FONEI haben 2017 rund 30 Akteure ein gemeinsames Positionspapier mit Thesen verabschiedet. Sie haben sich unter anderem dazu bekannt, den Anteil von Leguminosen im Anbau und in der Fütterung zu erhöhen und dafür die Wettbewerbsfähigkeit der Leguminosen zu stärken. Sie sprechen sich auch dafür aus, in Zukunft nur Soja einzusetzen, das nachhaltig zertifiziert wurde. Es gibt zudem eine These zu den zusätzlichen Kosten von Nachhaltigkeit, die in der Wertschöpfungskette auftreten. 

Die Teilnahme im Forum steht grundsätzlich allen Interessierten offen, bitte kontaktieren Sie die Koordinationsstelle bei der BLE. Über den Austausch bei den Plenen vereinbaren die Teilnehmenden Vertraulichkeit.